Aufgrund stetig steigender Grüngutmengen innerhalb des Verbandsgebietes des ZAW Donau-Wald wurde für die Erweiterung der Grüngutverarbeitungskapazitäten der Neubau einer Kompostieranlage am Standort Albersdorf (Vilshofen) beschlossen. Dieser Neubau konnte am Montag, den 22. Mai offiziell abgeschlossen werden und wurde von der lokalen Vilshofener Politik mit geistlichem Beistand eingeweiht.
Um die erforderlichen Kapazitäten zu schaffen, wurde auf dem Betriebsgrundstück mit einer Fläche von ca. 21.000 m² eine entsprechende Anlage für die Annahme und Verarbeitung von Grüngut aus Privathaushalten, Gewerbebetrieben und von den umliegenden Recyclinghöfen errichtet. Die Anlage die als Freiflächenkompostierung konzipiert wurde, hat eine Durchsatzleistung von bis zu 70.000 m³ Grüngutinput pro Jahr, was in einem Masseninput von ca. 14.000 t pro Jahr entspricht.
Die Planung der 12.000 m² großen asphaltierten Rotteflächen (AwSV-konforme Asphaltdeckschicht) sowie der zugehörigen Entwässerungseinrichtungen zur Sickerwasser- und Regenwasserfassung wurde vollständig von der COPLAN AG übernommen. Eine Besonderheit stellte das Betriebsgrundstück dar, das auf einer erst nachträglich genehmigten anthropogenen Auffüllung des Vorbesitzers liegt.
Außerdem Teil der Planung war der Bau eines 400m³ großen Sickerwasserbeckens, welches als Pufferbecken zur Zwischenspeicherung von Sickerwasser vor der Ableitung in das Kanalnetz dient. Darüber hinaus der Bau eines Betriebsgebäudes mit Wiegeraum, Sozialraum, einem Lager sowie einer Fahrzeugwaage. Zusätzliche Planungsbestandteile waren überdachten Schüttboxen für Verkaufsprodukte, eine überdachte Betriebstankstelle mit Waschplatz und die Schaffung von Containerstellflächen.
Neben der Planung durch die Abteilung Wasser und Umwelt waren auch die Abteilungen Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Tragwerksplanung und Vermessung in das Projekt involviert. Die Projektleitung übernahm unser Kollege Stephan Jungbauer aus dem Büro Passau.